Auszug Heilwasseranalyse
Auszug aus der großen Heilwasseranalyse der Füssinger Therme
von Akad. Direktor Dr. D. Eichelsdörfer, Institut für Wasserchemie und chemische Balneologie der Technischen Universität München
Wassertemperatur: 56°C, PH-Wert: 7
In einem Liter Wasser sind enthalten:
Kationen: | Masse (mg) | Äquivalente (mmol) | Äquivalente (%) |
---|---|---|---|
Natrium (Na+) | 302,50 | 13,160 | 86,85 |
Kalium (K+) | 17,00 | 0,435 | 2,87 |
Magnesium (Mg2+) | 3,80 | 0,313 | 2,07 |
Calcium (Ca2+) | 24,80 | 1,238 | 8,17 |
Eisen (Fe2+) | 0,16 | 0,006 | 0,04 |
Summe: | 348,26 | 15,150 | 100,00 |
Es enthält echtes Schwefelwasserstoff, viele gelöste Mineralien und kommt mit 56 °C aus 1.000 m Tiefe – kein Vergleich zu Leitungswasser. Seine Wirkung: durchblutungsfördernd, entzündungshemmend und spürbar wohltuend.
Das Thermalwasser in Bad Füssing entsteht aus tiefem Grundwasser, das über viele Jahre hinweg durch verschiedene Gesteinsschichten zirkuliert. Auf diesem Weg reichert es sich mit wertvollen Mineralien und Spurenelementen an – eine Zusammensetzung, die einzigartig ist.
Die Wärme entsteht durch vulkanische Aktivität oder geothermische Energie in der Erdkruste. In Bad Füssing wurde das Wasser in 1.000 Metern Tiefe gefunden – je tiefer es zirkuliert, desto höher die Temperatur. Teilweise erreicht Wasser in 65 km Tiefe bis zu 1000 °C.
Weil das Wasser in der Tiefe nicht von allein aufsteigen kann, wird es mithilfe technischer Anlagen – wie Brunnen und Fördertechnik – kontrolliert an die Oberfläche befördert.
Ja – seit Tausenden von Jahren wird heilendes Thermalwasser genutzt. Auch heute bestätigen Studien seine Wirkung, z. B. bei Rheuma, Hautproblemen und zur Stressreduktion. Das schwefelhaltige Bad Füssinger Heilwasser ist dabei besonders bekannt für seine Kraft.